Notenapps im Gitarrenunterricht
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Bei den Apps zum Notenlesen trainieren habe ich wahrscheinlich um die 15 verschiedene Apps durchprobiert. Letztlich empfehlen möchte ich an dieser Stelle drei, alle mit leicht unterschiedlichen Anwendungsformen. Die Apps heissen TunyStones Guitar, Noteworks und StaffWars live. Alle drei gibt es für iOS- und Android-Geräte. TunyStones Guitar ist dabei die umfangreichste und auch durchdachteste App und hat einen klaren Aufbau mit vielen Levels. Diese App ist denn auch die Ausnahme unter den Apps hier; es ist die einzige App, die wir vorstellen, bei der man für die Vollversion ein Abo lösen muss.
Unsere App-Empfehlungen zum Notenlesen trainieren:
StaffWars live (iOS und Android):
· «Hört» ob man die richtige Note spielt
· Es gibt keine Fehler: wenn die falsche Note gespielt wird, passiert einfach nichts
· Kann für Gitarre eingestellt werden
· Der Tonumfang und der Notenschlüssel in dem trainiert werden soll, wird gewählt
· In vielerlei Hinsicht auf das Nötigste reduziert
Contra:
· Grafik nicht sehr ansprechend
· Der Name der App
NoteWorks (iOS und Android)
· Kann auf Gitarre eingestellt werden
· Man kann u.a. Notennamen und Positionen auf dem Griffbrett der Gitarre trainieren
· Differenzierte Einstellung möglich (alle Tonarten, chromatisch, ganzes Griffbrett bis 12. Bund kann trainiert werden)
· Grafisch eher simpel
· 4 verschiedene Geschwindigkeits-stufen
· Wird eine Note richtig erkannt gibt es Punkte, bei Fehlern gibt es Abzug
Contra:
· Die Übersetzung der Orientierung vom realen Griffbrett zum dargestellten kann für manche SuS eine Hürde darstellen.
TunyStones Gitarre (iOS und Android):
· «Hört» ob man die richtige Note spielt
· Direkt auf dem Instrument anwendbar, die Ton-Erkennung funktioniert überraschend Fehlerfrei
· Schöne grafische Aufmachung
· sehr ausgereifter Aufbau mit vielen bekannten Melodien und aufbauenden Levels
· selbst erstellbare Übungen, zudem Möglichkeiten zu Komponieren und Improvisieren
Contra:
· Vollversion braucht Abo
· Der Level-Aufbau wird vom Programm vorgegeben; klassisch: zuerst leere Saiten, dann Diskant-Melodien, dann Bass, dann 2st. Wer einen anderen Aufbau für seine SuS verwendet, kann nicht linear den Leveln folgen.